Surfen in Argentinien: Der Guide

Wer an Argentinien denkt, denkt oftmals an Steak, Wein, Fußball oder Tango. Doch nur die wenigsten Wissen, dass es entlang der fast 5000 Kilometer langen Küste auch großartige Surfspots gibt. Wir stellen dir die besten Strände zum Surfen in Argentinien vor – ganz egal, ob du noch Anfänger oder schon Experte bist.

Die besten Surfspots in Argentinien

Mar del Plata

Der beste Surfspot in Argentinien ist definitiv Mar del Plata. Die 600.000 Einwohner Küstenstadt beheimatet mehrere Strände. Die bekanntesten hierunter sind Playa Varnesse, Playa Grande, Waikiki und Playa Mariano. In Mar del Plata gibt es sowohl Wellen für Anfänger, als auch für Fortgeschrittene und Experten. An den meisten dieser Strände findest du Surfschulen bzw. Surfcamps.

Miramar

Die Stadt Miramar liegt etwa 40 Kilometer südlich von Mar del Plata. Diese Gegend ist für unberechenbare Wellen bekannt, jedoch ist der Bereich auf Höhe des Stadtzentrums auch super für Surfanfänger geeignet. An guten Tagen kannst du hier über 100 Meter auf den Wellen reiten.

Necochea

Die Küstenstadt macht nicht nur auf Postkarten eine gute Figur, sondern ist auch ein tolles Ausflugsziel für Wellenreiter aus Argentinien und der ganzen Welt. Weitere  35 Kilometer südlich liegt der Los Angeles Beach und Cueva del Tigre. Hier gibt es die besten Wellen für Surfer in der Region.

Playa Union

Je weiter südlich du entlang der Argentinischen Küste fährst, desto schwächer werden die Wellen. Nichtsdestotrotz kannst du auch am Strand Playa Union noch surfen. Diesen kannst du von Mar del Plata in 14 Stunden mit dem Auto erreichen (reine Fahrtzeit). Die Wellen sind meist niedrig bis mittelhoch und etwas langsamer als in den nördlicheren Regionen. Aufgrund dessen ist der Strand aber gut für Standup Paddling oder Bodyboard Anfänger geeignet. Praktischerweise lässt sich ein Surftrip am Playa Union mit einem Besuch im Nachbardorf Puerto Madryn verbinden. Zu bestimmten Jahreszeiten kannst du hier Pinguine und Wale beobachten.

Argentinien Surf-Roadtrip

Obwohl die Küste von Argentinien nahezu 5000 Kilometer lang ist, liegen die besten Surfspots im ca. 130 Kilometer langen Abschnitt zwischen Necochea und Mar del Plata. Eine Möglichkeit ist es, am internationalen Flughafen in Mar del Plata zu landen und von dort mit dem Auto die zahlreichen Surfspots in der Region zu erkunden. Falls du etwas mehr Zeit zur Verfügung hast, kannst du in der Hauptstadt Buenos Aires landen, diese zunächst für eine paar Tage erkunden und anschließend mit dem Mietauto Richtung Süden die Küste entlang fahren. Die Entfernungen in Argentinien solltest du hierbei allerdings auf keinen Fall unterschätzen. Die reine Fahrtzeit zwischen Buenos Aires und Mar del Plata beträgt in etwa 5 Stunden.

Beste Jahreszeit zum Surfen in Argentinien

Da Argentinien auf der Südhalbkugel liegt, sind die Jahreszeiten genau andersherum als in Deutschland. Dabei gibt es in den Wintermonaten von April bis Oktober die größten und besten Wellen. Gleichzeitig liegen die Temperaturen oftmals nur im einstelligen Gradbereich. Ein Neoprenanzug ist während dieser Monate Pflicht und das anschließende am Strand liegen und relaxen wird ausfallen oder zumindest eher ungemütlich werden. In den Sommermonaten Dezember bis Februar liegt die Tagestemperatur meist zwischen 15 und 27° Celsius, jedoch sind zu dieser Jahreszeit auch die meisten Touristen unterwegs. Ein guter Kompromiss sind die Übergangszeiten. Für Anfänger und diejenigen, die mit eher schwächeren Wellen kein Problem haben, eignet sich auch der Sommer sehr gut, auch wenn hierbei die Hauptstrände in Mar del Plata aufgrund des hohen Andrangs eher vermieden werden sollten.